Freitag, 28. April 2017

Unterwegs nach Kandy: Nalanda Gedige

Willkommen im Herzen Sri Lankas. Nalanda Gedige liegt im Zentrum der Insel!


Wie alt dieser mysteriöse Tempel ist, weiß man nicht mit Bestimmtheit zu sagen. Es heißt, dass er irgendwann in der Zeit zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert entstand. Renoviert wurde er im 19. Jahrhundert durch englische Archäologen und 1981 wurde er an seinen jetzigen Standort verlegt, weil er dem Bowatenne Stausee weichen musste. Nalanda Gedige hat deshalb auch den Spitznamen „Abu Simbel von Sri Lanka“.

Diese kleine Tempelanlage weist sowohl hinduistische als auch buddhistische Merkmale auf. 

Vom Parkplatz aus, auf dem sich auch ein kleines Museum befindet, gelangt man durch die Eingangshalle in einen Säulengang, der ursprünglich überdacht war, und erreicht nach wenigen hundert Metern den eigentlichen Tempel. 




Auf der Südseite des Giebels befindet sich eine Darstellung von Kubera, dem Hindu-Gott des Reichtums. 



Außerdem findet man auf der Außenseite der Plattform, auf der der Tempel steht, eine verwitterte Darstellung einer „Ménage à trois“, diese seltsame Steinmetzarbeit ist wohl ziemlich einzigartig und unterstützt die Meinung, dass die Anlage dem Mahayanaa Buddhismus geweiht war, der tantrischen Lehren befolgt.


Im Innern des Tempels befinden sich mehrere Buddha-Statuen.




















Wieder auf dem Parkplatz angelangt besuchten wir noch das Museum, das jedoch nicht viel zu bieten hat.

Erstaunlicherweise ist der Eintritt kostenlos, lediglich der selbsternannte Guide, der jeden Besucher auf dem Parkplatz unter seine Fittiche nimmt, erwartet ein Trinkgeld.

Weiter ging es nach Ridi Viharaya. Mehr dazu hier.


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