Wie alt dieser mysteriöse Tempel ist, weiß man nicht mit
Bestimmtheit zu sagen. Es heißt, dass er irgendwann in der Zeit zwischen dem 8.
und 11. Jahrhundert entstand. Renoviert wurde er im 19. Jahrhundert durch englische
Archäologen und 1981 wurde er an seinen jetzigen Standort verlegt, weil er dem
Bowatenne Stausee weichen musste. Nalanda Gedige hat
deshalb auch den Spitznamen „Abu Simbel von Sri Lanka“.
Diese kleine Tempelanlage weist sowohl hinduistische als
auch buddhistische Merkmale auf.
Vom Parkplatz aus, auf dem sich auch ein
kleines Museum befindet, gelangt man durch die Eingangshalle in einen
Säulengang, der ursprünglich überdacht war, und erreicht nach wenigen hundert
Metern den eigentlichen Tempel.
Auf der Südseite des Giebels befindet sich eine Darstellung
von Kubera, dem Hindu-Gott des Reichtums.
Außerdem findet man auf der
Außenseite der Plattform, auf der der Tempel steht, eine verwitterte
Darstellung einer „Ménage à trois“, diese seltsame Steinmetzarbeit ist wohl
ziemlich einzigartig und unterstützt die Meinung, dass die Anlage dem Mahayanaa
Buddhismus geweiht war, der tantrischen Lehren befolgt.
Im Innern des Tempels
befinden sich mehrere Buddha-Statuen.

Wieder auf dem Parkplatz angelangt besuchten wir noch das Museum, das jedoch nicht viel zu bieten hat.
Erstaunlicherweise ist der Eintritt kostenlos, lediglich der
selbsternannte Guide, der jeden Besucher auf dem Parkplatz unter seine Fittiche
nimmt, erwartet ein Trinkgeld.
Weiter ging es nach Ridi Viharaya. Mehr dazu hier.
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