Samstag, 22. April 2017

Negombo: Unser Hotel und die Restaurants

Für die ersten beiden Nächte während unserer Sri Lanka Rundreise  hatten wir ein Hotel vorgebucht. Wir wohnten in Negombo im The Cove.

The Cove ist eine kleine Strandvilla und hat nur drei Zimmer. Da wir die einzigen Gäste waren, hatten wir den Hausdiener und den Koch ganz für uns alleine.

Gleich das allererste Frühstück, das wir in Sri Lanka serviert bekamen, war landestypisch und ich benahm mich furchtbar daneben, als ich aus meinem Roti einen Wrap machen wollte.

So nicht!!!
Der Koch kam aus der Küche geeilt und zeigte mir, wie es richtig geht: Mit den Fingern! Und zwar mit denen der rechten Hand, denn die linke ist unrein. Man bricht ein Stück vom Roti ab und nimmt damit dann ein Curry auf. Vielleicht vorher noch ein bisschen mit Sambal würzen, damit es kickt.

Das Meer lud nicht zum Baden ein. Zu viele Wellen, zu nahe an der Großstadt, zu viele Teerspuren im Sand.
Ganz früh am Morgen vom Balkon aus
Die Eichhörnchen sind auch schon wach.
Der Sonnenuntergang vom Balkon, den wir von unserem Zimmer über eine gläserne (!) Brücke erreichten, war perfekt. Wir hatten uns eine Flasche Arrack und Coke besorgt und genossen einen selbst gemixten Sundowner.


Alkohol kauft man in Sri Lanka übrigens nicht im Supermarkt. Es gibt ihn nur in speziellen Liquor Stores. Dazu mehr demnächst.

Die Glasbrücke von unserem Zimmer zum Balkon
Am ersten Abend hatte Chang nur eine Kleinigkeit irgendwo an der Straße gegessen, ich gar nichts. Ich hatte keinen Hunger, denn am Flughafen in Singapur hatten wir einen dicken Burger verspeist und im Flugzeug wurde uns ebenfalls eine Mahlzeit serviert. Am zweiten Abend gingen wir auf Empfehlung eines anderen Touristen, der wie wir auf der Suche nach einem funktionierenden Geldautomaten war, ins Tastee's Banana.


Wir wählten einen Tisch ganz vorne in der ersten Reihe am Strand. Chang aß Rindfleisch mit Paprika und Reis und ich entschied mich für den Thunfisch. Wieso gab es dazu eigentlich Pommes als Beilage?

Ich hatte doch gerade erst ein Glas Sekt in Singapur 😋
Aber das ist ja Medizin! In Lanta leide ich unter ständiger Unterprickelung.
Das Essen war okay und wir zahlten incl. Getränke 5300 Rupien.

Negombo ist sehr touristisch. Selbst jetzt, in der Off-Season, herrscht Betrieb in den Restaurants. Es gibt viele Hotels, Guesthouses, Souvenirläden, Minimärkte, Touranbieter, den ein oder anderen Schneider ...

75% der Bevölkerung ist christlich. An jeder Straßenkreuzung findet sich ein Heiligenschrein.


Weil es sehr viele katholische Kirchen in der Stadt gibt, trägt sie auch den Spitznamen "Klein-Vatikan" oder "Klein-Rom". Offensichtlich war die Christianisierung durch die Portugiesen im 16. Jahrhundert sehr erfolgreich.

Mehr zu den Sehenswürdigkeiten findet ihr in meinem früheren Post.

Negombo als Standort für einen Urlaub käme für mich nicht in Frage, aber um nach dem Flug "anzukommen" oder vor der Rückreise eine letzte Nacht dort zu verbringen, ist es ideal gelegen: Nur ca. 35 Minuten vom Internationalen Bandaranaika Flughafen entfernt.



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