Freitag, 21. April 2017

Sightseeing in Negombo - per Tuk Tuk


Heute stand die Besichtigung von Negombo auf dem Plan. Dafür mieteten wir uns ein Tuk Tuk! Nachdem wir erst einmal in Ruhe gefrühstückt hatten, wurden wir um 11 Uhr von unserem Fahrer Sunny abgeholt. Da Negombo nicht so groß und die Anzahl der Sehenswürdigkeiten überschaubar ist, sollte die Tour ca. 2 Stunden dauern; dafür bezahlten wir 2600 Rupien (inkl. Trinkgeld).


Der erste Stopp war bei zwei Hindu-Tempeln: der Muththumari Amman-Tempel und der gleich danebengelegene Karumari-Amman-Tempel. Während im ersten Fotografieren kein Problem war, war es im zweiten nicht erlaubt. Dieses Foto hatte ich aber schon gemacht, bevor ich darauf hingewiesen wurde (es stand nichts angeschrieben!). 


Hier ein paar Aufnahmen aus dem Muththumari Amman-Tempel.





Obwohl es mitten am Tag war, waren beide Tempel gut besucht und es fanden auch in beiden Tempeln private Zeremonien statt. Sehr beeindruckend waren die farbenfrohen Statuen vor und in den Tempeln. 

Der nächste Stopp war dann die St. Marien Kirche. Auch hier war das Fotografieren im Innern der Kirche verboten. Hier war ich beeindruckt von den Statuen all der Heiligen, die in den Seitenschiffen der Kirche verehrt werden. Genauso beeindruckt war ich von den Gläubigen, die sich hier aufhielten. Offensichtlich gehört es zu den Gepflogenheiten, nicht nur – wie in Deutschland üblich –  Kerzen vor den Altären, den Statuen und Bildern anzuzünden, man muss diese auch mit den Händen berühren




Weiter ging es zum Holländischen Fort. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1678, aber außer einem Turm sind nur noch ein paar Mauerreste erhalten. Heute befindet sich innerhalb dieser Mauern ein Gefängnis mit ca. 2000 Insassen!



Gleich nebenan ist die St. Stephans-Kirche, die schon über 400 Jahre alt ist. Ihr Inneres ist eher schlicht.




Dann fuhren wir zum Zimtkanal oder Dutch Canal. Dieser Kanal ist 120 km lang und verbindet Colombo mit Puttalam. Gebaut wurde er zur Kontrolle des Zimthandels und als Versorgungsroute für die holländischen Kolonialherren. Der Zimtkanal sieht zwar malerisch aus, wird aber seinem Namen nicht gerecht: Es stank penetrant nach Fisch!


Ganz wichtig: Immer mit (Sonnen-)Schirm!




Letzter Punkt auf dem Plan für die Besichtigungen am heutigen Tag war der buddhistische Angurukaramulla-Tempel. Er ist der größte Theravada-Buddhisten-Tempel in der Stadt und ist weit über Negombo hinaus bekannt für seine farbenfrohen Gemälde und Figuren und seinen über 6 Meter langen liegenden Buddha. Es gibt im Tempel sehr viele Gemälde, die längst verstorbene Könige darstellen, die im Tempel dienten, besonders beeindruckend sind aber die lebensgroßen Figuren von diesen Königen.





Aber am meisten hat mich bereits der Eingang des Tempels beeindruckt: Man betritt ihn durch ein riesengroßes, weit geöffnetes Maul, über dem eine Buddha-Statue thront.


Am frühen Nachmittag waren wir zurück in unserem Hotel. Ich ging noch mal zum Strand, um ein paar Fotos zu machen, doch davon mehr in einem anderen Posting. 

Danach kümmerten wir uns um unseren Weitertransport nach Anuradhapura. Und obwohl wir ursprünglich geplant hatten, alles auf eigene Faust zu organisieren, überzeugte uns dann der potenzielle Fahrer davon, ihn für die Strecke bis nach Kandy zu engagieren und auch die ursprünglich geplanten Etappen anzupassen. Da Randika von Sri Lanka Brothers Tour (er ist einer der Brüder) sehr überzeugende Argumente vorbrachte und man uns im Vorfeld der Reise immer wieder dazu geraten hatte, einen Fahrer zu engagieren, fiel uns die Entscheidung nicht schwer, zumal der Preis auch angemessen war. Auch hierzu mehr in einem separaten Blogeintrag. 



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