Wir verließen unser Hotel in Sigiriya, Nice Place (hat
den Namen nicht verdient!), gegen 16:00 Uhr und fuhren das kurze Stück bis zur Felsenfestung
Sigiriya. Der gesamte Komplex mit
Bädern, Gärten und Klosteranlage auf der unteren Ebene und den Palastanlagen
auf dem Gipfel des ca. 200 m hohen Monolithen ist seit 1982 Weltkulturerbe.
Hier wollten wir den Sonnenuntergang erleben.
Ich will es kurz
machen: Der Aufstieg war extrem anstrengend. Als wir schließlich am Löwentor
ankamen, ein Plateau auf ca. 150 m Höhe, entschieden wir, dass es reicht und
machten uns an den Abstieg. Kein Palast. Den Sonnenuntergang sahen wir dann
unterwegs …
Am nächsten Tag stand ein Ausflug nach
Polonnaruwa auf dem Programm, eine antike
Königsstadt und ebenfalls Weltkulturerbe. Ich zog also wieder mein
„Tempel-Outfit“ (weiße Hose, weißes Hemd) an und los ging es.
Weiter ging es in Richtung Kandy. Wir hatten bereits im
Vorfeld beschlossen, dass wir unterwegs die Felsentempel in Dambulla (Weltkulturerbe) nicht besichtigen würden. Noch einmal
eine Niederlage beim Besteigen eines Monolithen wollten wir nicht.
Also blieb es bei einem kurzen Fotostopp am Kloster, das
am Fuß der Anlage liegt.
Nalanda Gedige, ein kleiner Tempel, der genau im Zentrum von Sri Lanka
liegt, besichtigten wir dann ausführlicher. Hier gab es ja auch keine
Treppenstufen …
Als nächstes fuhren wir weiter nach Ridi Viharaya. Für mich waren die dortigen Höhlentempel (fotografieren verboten!) etwas ganz Besonderes, ich hatte wirklich das Gefühl, dass wir heilige Luft atmeten.
Ganz in der Nähe befindet sich auch eine Baustelle: Eine der größten Buddha-Statuen ist fast fertig. Nachdem die Taliban in Afghanistan 2001 die weltgrößten freistehenden Buddha-Statuen sprengten, wollten die Dorfbewohner mit diesem Bau ein Zeichen setzen.
Nachmittags erreichten wir schließlich Kandy, unser letzter Stopp im Kultur-Dreieck Sri Lankas. Hier verabschiedeten wir uns auch von unserem Fahrer Randika, den wir aber am Ende unserer Tour noch einmal in Negombo treffen sollten.
Wir wohnten
stilvoll im Queen’s
Hotel, direkt am Kandy Lake und gegenüber vom Heiligen Zahntempel. Der Tempelbezirk von Kandy ist Weltkulturerbe.
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Beliebt für Hochzeitsfeiern. Queen's Hotel in Kandy |
Tags darauf hatten wir volles Programm: Morgens ging es
per Tuk Tuk zum Botanischen
Garten. Ich war total beeindruckt von
den Flughunden und – natürlich – vom Orchideenhaus.
Nachmittags besuchten wir das Nationalmuseum. Mit Hindernissen, denn die Schublade, in der die Tickets
aufbewahrt werden, klemmte 😏
Anschließend liefen wir die paar Schritte vom Museum zur
Dalada Maligawa, dem Heiligen
Zahntempel. Kandy wird dadurch, dass im
Heiligen Zahntempel der linke obere Eckzahn des Buddha Siddharta Gautama
aufbewahrt wird, zum religiösen Zentrum Sri Lankas.
Die Stadt an sich ist nicht so toll. Es ist laut, voll, dreckig. Und ständig wird man von einem Händler oder Tuk Tuk Fahrer angesprochen, die einen potenziellen Kunden wittern.
Wie fast überall in Sri Lanka gibt es in den meinsten
Restaurants keinen Alkoholausschank. Ich habe auf dieser Rundreise jede Menge
Lime Sodas getrunken!
Hier noch ein paar Fotos.
Nach Kandy waren wir auf eigene Faust unterwegs, aber
wir wollten nicht auf Bequemlichkeit verzichten. Für die Weiterfahrt nach Nuwara
Eliya am nächsten Tag hatten wir deshalb ein Taxi gebucht. Von Nuwara Eliya aus
bis Ella nahmen wir den Zug. Das Ticket hatten wir bereits am Bahnhof in Kandy
erstanden. Diese Zugfahrt wird in allen Reiseführern als ein Must Do
beschrieben.
Wie es weiter geht, könnt ihr im dritten Teil
meines Berichtes nachlesen.
Zurück zu Teil 1 des Berichts über die Sri Lanka Rundreise.
(Von Negombo bis Sigiriya)
Weiter zu Teil 3 der Zusammenfassung.
(Von Kandy bis Hikkaduwa)
Zurück zu meinem Hauptblog.
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(Von Negombo bis Sigiriya)
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(Von Kandy bis Hikkaduwa)
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