Unterwegs legten wir noch einen kurzen Stopp ein, denn ich
wollte mir unbedingt die Königs-Kokosnüsse genauer anschauen, die am
Straßenrand angeboten wurden. Allerdings war ich noch nicht soweit, eine davon
zu kosten – ich mag halt keinen Kokosnusssaft. (Aber bald bin ich soweit!!! 👍 Stay tuned!)
Weiter ging es nach Chilaw, das nur ca. 40 km von Negombo
entfernt ist. Unser erster Halt war bei dem Madampa-Tempel. Dieser Tempel ist
ein Hindu-Tempel jüngeren Datums und im Privatbesitz. Das ist in Sri Lanka
anscheinend nicht so unüblich. Im Innern des Tempels war Fotografieren
verboten, deshalb nur ein paar Außenaufnahmen. Die große Laxmi-Figur, die den
Besucher begrüßt, war schon beeindruckend!
Weiter ging es zur St.-Marien-Kirche, die von den
Einheimischen auch „Our Lady of Carmel Cathedral“ genannt wird. Diese Kirche
wurde 1867 erbaut und ist allein aufgrund der Farbe schon ein Hingucker 😏 Hinein konnten wir nicht: Es fand gerade eine Hochzeit statt und da wollten wir
wirklich nicht stören!
Die Lagune von Chilaw ähnelt sehr der Lagune in Negombo, die
wir am Vortrag besucht hatten. Hier fuhren wir nur daran vorbei, aber wir machten
einen kurzen Abstecher zum Strand – den sollten wir heute für eine Weile zum
letzten Mal sehen.
Der letzte Stopp war dann der Munneswaram-Tempel, er gehört zu den fünf heiligsten Shiva-Tempeln in Sri Lanka. Dieser Tempel wurde ursprünglich im 9. Jahrhundert n.Chr. erbaut, aber von den Portugiesen zerstört. Im Jahre 1753 ließ der damalige König ihn wiederaufbauen. Dieser Tempel war ganz anders als der Madampa-Tempel, den wir kurz zuvor besichtigt hatten. Ich hatte schon das Gefühl, dass ihm ein Hauch von Heiligkeit anhaftete. Es waren sehr viele Gläubige in und vor dem Tempel, die beteten und Opfergaben darbrachten.
Ziemlich witzig fand ich den „Coconut Splitting Place“: Man
schmeißt eine Kokosnuss mit aller Kraft in ein dafür gebautes Becken. Wenn sie
aufbricht, bringt es Glück bzw. Erfolg bei einem anstehenden Vorhaben!
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